Jonathan Geschwill: 1402
Alleine warten in den Massen
wo sie sonst stehen dicht an dicht
Man fühlt sich so verlassen
wie ausgeschlossen von dem Licht
Ich möchte meine Augen schließen
aber kann es nicht übersehen...
Ich möchte meine Ohren schließen
aber kann es nicht überhören...
... denn es ist in mir
und es verlangt so schmerzlich nach dir
Hand in Hand gehen sie alle
versperren den Blick auf einen Weg
sodass ich auf meine Knie falle
und mein Herz auf den harten Boden leg'
Achtlos treten Füsse darauf ein
und jedes mal zucke ich zusammen
Möchte diese Leere endlich verbannen
denn so darf es nicht auf ewig sein
Ich strecke meine Hand dem Himmel entgegen
der verzweifelte Wunsch über allem zu schweben
Doch brauche ich eine andere helfende Hand
von jemandem der mein Leiden sieht
der mich nach oben zieht
hoch in das rettende Land
Wird mich eine Wolke tragen
wird es eine Rose geben
Das sind alles Fragen
die sich wohl niemals legen
Ein Kuss und dann das Meer
Wellen der Leidenschaft so sehr
ungewiss und irgendwann
geschieht es doch, so glaub daran.